Schwerpunkte

Gewächshäuser geschlossen zu betreiben ist eine der essentiellen Voraussetzungen für energiesparende Fahrweisen. Dies bedeutet zudem, dass die angestaute Solarwärme im Energieüberschussfall durch geeignete Techniken abgeführt werden muss. Eine weitere Nutzung dieses Überschusses zur Beheizung im Wärmebedarfsfall, erfordert neben dem zusätzlichen Aufwand an Primärenergie auch eine Speicherung von großen Energiemengen. Damit die als Solar-kollektor verwendete Fläche gleichermaßen als Produktionsstätte genutzt werden kann, ist das technische System so anzupassen, dass bestimmte Bedingungen für die Gestaltung von Wachstums-faktoren eingehalten werden.
Der Berliner Projektteil von ZINEG untersucht, ob durch geeignete Techniken der Kühlung und Entfeuchtung, aber auch durch neue Sensorik in Verbindung mit angepasster Prozessregelstrategie das Optimum zwischen minimalem Zusatzenergieeinsatz und günstigen Wachstumsbedingungen gefunden werden kann.


Themenschwerpunkte und Ziele
Themenschwerpunkte für die Studie:
  • Untersuchungen zum technischen Arbeitsregime zur Maximierung der Systemleistungszahl
  • Untersuchungen zur Übertragung von Niedertemperaturwärme an Pflanzen
  • Analyse und Steuerung der Wasserdampfströme
  • Sensorkonzepte zur Optimierung von Mikroklima, Wachstum und Qualität
  • Optimierung der Prozessführung und Entwicklung von Steueralgorithmen
  • Erarbeitung von Richtlinien für Konstruktion und Betrieb eines geschlossenen Gewächshauses